Wie ist der Ablauf eines Embryotransfers?
Der Embryonentransfer ist der letzte und zugleich bedeutendste Schritt bei der Behandlung mit In-vitro-Fertilisation (IVF), da in dieser Phase die Übertragung der Embryonen in die Gebärmutter der Frau erfolgt.
Der Embryonentransfer ist der letzte und zugleich bedeutendste Schritt bei der Behandlung mit In-vitro-Fertilisation (IVF), da in dieser Phase die Übertragung der Embryonen in die Gebärmutter der Frau erfolgt.
Die Durchführung dieses Verfahrens kann zweifellos eine bedeutende emotionale Belastung darstellen, bis das Ergebnis des Schwangerschaftstests zwei Wochen später bekannt wird. Aus diesem Grund empfehlen Fachleute auf dem Gebiet der Fruchtbarkeit, den gewohnten Lebensstil beizubehalten und für Ablenkung zu sorgen, um den Stress während der Wartezeit zu lindern. Ebenso wird geraten, keine intensive körperliche Aktivität auszuüben, kein schweres Gewicht zu heben, gesund zu essen, keinen Alkohol, Kaffee oder rohen Fisch zu konsumieren und nicht zu rauchen.
In dieser Zeit kann es auch vorkommen, dass die Frauen körperliche Veränderungen an sich feststellen. Dies sollte jedoch nicht Anlass zur Sorge sein. Beispielsweise kann es in den ersten Wochen zu Schmierblutungen oder Spotting kommen, nie so stark wie eine richtige Regelblutung, die üblicherweise innerhalb von zwei oder drei Tagen verschwinden. Weitere häufige Symptome nach der Verabreichung von Hormonen vor dem Embryonentransfer sind geschwollene und harte Brüste.
Bei Eugin führen wir diesen Transfer mittels „After-Loading-Technik“ durch, die es uns ermöglicht, die Embryonen noch geschützt im Brutkasten zu halten, während der Arzt den Katheter in die optimale Position zur Einführung derselben in die Gebärmutter bringt. Auf diese Weise sind die Embryonen nur wenige Sekunden lang der Umgebung ausgesetzt, wodurch ihr Entwicklungspotenzial intakt bleibt.
Am Tag des Transfers sollten die Patientinnen viel Wasser trinken und vor diesem Eingriff nicht mehr auf die Toilette gehen, um die Gebärmutter besser sichtbar zu machen und die Einführung des Katheters in die Gebärmutter zu erleichtern. Es wird auch empfohlen, mindestens 30 Minuten vor dem Termin in die Klinik zu kommen, um mit dem medizinischen Team über den Transfer zu sprechen und eventuelle Fragen zu klären.
Dr. Flavia Rodríguez
Medizinische Koordinatorin für Abläufe und Dokumentenkontrolle
Der Artikel wurde von Dr. Flavia Rodríguez, von unserer Partnerklinik „Klinik Eugin“ in Barcelona erstellt und zur Verfügung gestellt.
Kurz-Vita
Dr. Flavia Rodríguez erwarb ihren Abschluss in Medizin an der Universität von Las Palmas de Gran Canaria und absolvierte einen Masterstudiengang in Gynäkologie und Geburtshilfe.
Seit 2011 ist sie Reproduktionsmedizinerin mit Fachrichtung Unfruchtbarkeit. Im Jahr 2015 gründete sie die Abteilung für Internationale ART am IGIN-Institut in Bilbao und war von 2015 bis 2017 für diese Abteilung verantwortlich.
Derzeit koordiniert Dr. Rodríguez medizinische Abläufe und Dokumentenkontrolle an der Eugin-Klinik.
- Mitglied der Spanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SEGO).
- Mitglied der Spanischen Gesellschaft für Fruchtbarkeit (SEF).
- Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Menschliche Reproduktion und Embryologie (ESHRE).
Eine erfahrene Ärztin mit einer Leidenschaft für die Herausforderungen der menschlichen Fortpflanzung. Dank ihrer exzellenten Fachkenntnisse, Ihres persönlichen Engagements erhält jede Patientin die optimale Betreuung, die sie auf ihrem Weg benötigt.
- Abschluss in Medizin an der Universität von Las Palmas de Gran Canaria.
- Fachstudiengang in Gynäkologie und Geburtshilfe an der Geburtsklinik von Las Palmas de Gran Canaria.
- Forschungs-Masterstudiengang (MPhil) in Geburtshilfe, Gynäkologie und Reproduktion.