offene EZP

  • Weiß jemand, welche Klinik in Europa Eizellspendenbehandlung anbietet, die nicht in anonymer Form geschieht? In Amerika ist das möglich, aber die Preise sind sehr hoch. Alles weitere wie Erfolgsraten, Preise, Wartezeiten und Höchstalter der Behandlung erfrage ich dann selbst.

  • Re: offene EZP


    [quote author=Britta_1 link=topic=3868.msg33549#msg33549 date=1181128540]
    Weiß jemand, welche Klinik in Europa Eizellspendenbehandlung anbietet, die nicht in anonymer Form geschieht? In Amerika ist das möglich, aber die Preise sind sehr hoch. Alles weitere wie Erfolgsraten, Preise, Wartezeiten und Höchstalter der Behandlung erfrage ich dann selbst.
    [/quote]



    Hallo Britta,


    in Belgien, z.B. in Brüssel, müßte dies möglich sein.
    Als wir unsere Aktivitäten hinsichtlich EZS begannen, fragten wir dort zunächst an.
    Damals mußte man eine Spenderin mitbringen. Heute scheint es alle Möglichkeiten zu geben. Weiteres hier: http://www.brusselsivf.be/taalkeuze.aspx


    Gruß!

  • Re: offene EZP


    In Belgien ist meines Wissens die Poolspende üblich. D.H., selbst wenn man eine Spenderin mitbringt, erhält man eine Eizelle einer anderen anonymen Spenderin.
    Bin gerage am Recherchieren. In Tschechien ist per Gesetz nur anonyme EZS erlaubt. Leider.
    Interessiert das Thema sonst niemanden? Ist es euch egal, wenn das Kind nie erfährt, wer seine biologische Mutter ist? Das arme Kind. In der Haut möchte ich nicht stecken. Ich wäre ziemlich sauer und würde den Großteil meiner Zeit mit der Suche nach meiner Identität verbringen.
    Britta

  • Re: offene EZP


    Das ist ein sehr schwieriges Thema. Und ich finde, man sollte den Gedanken darüber nicht einfach so beiseite schieben oder als Unsinn abtun.
    EMS/EZS sind so neue Methoden,d aß man die betroffenen (die Kinder, nicht die Eltern) leider nicht nach ihrer Meinung fragen kann.
    Man kann höchstens nach Prarallelen suchen: z.B. bei Ado-Kindern. Da ist man inzwischen der Ansicht, daß es für die Kinder einfacher ist, wenn sie wissen, wer ihre leiblichen Eltern sind. Nicht jedes Kind begibt sich auf die suche. Und auch bei denen, die suchen, ist es meist nur eine gewisse Neugier. Die Angst der Ado-Eltern, die Kinder würden sich dann von ihnen abwenden und er LM zuwenden, ist unbegründet.
    Möglciherweise ist es hier ähnlich: bestünde die Möglichkeit, dann würden evtl schon einige Kinder wissen wollen, wer ihre genetische Mutter ist. Einfach nur um zu wissen, ob sie ihr ähnlich sehen etc. Einfach nur aus Neugier und nicht um sich von den nicht-genetischen eltern /Mutter abzuwenden.
    Aber leider gibt es diese Möglichkeit nicht. Die Kinder, die aufgeklärt werden, können höchstens phantasieren, wer ihre genetische Mutter ist. Das beansprucht evtl mehr Zeit und Energie als die Wirklichkeit.
    Viele werden sagen: "ok, noch ein Grund, das Kind diesbezüglich nicht aufzuklären".
    Aber für mich ist das schon ein Problem. Ich bin nämlich ganz schlecht im Lügen und Vertuschen :D. Und bevor es das Kind sonstwie erfährt, möchte ich lieber, daß es diese Sache von mir erfährt. Nur wann und wie???

  • Re: offene EZP


    [quote author=peg link=topic=3868.msg33706#msg33706 date=1181403063]
    Das ist ein sehr schwieriges Thema. Und ich finde, man sollte den Gedanken darüber nicht einfach so beiseite schieben oder als Unsinn abtun.
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    Du meinst aber doch wohl nicht mein Posting damit ?? Ich kann in meinem Posting nichts dazu erkennen, daß ich das Thema als Unsinn abgetan oder es beiseite geschoben hätte.


    Im Gegenteil, ich habe darauf aufmerksam gemacht, daß das Thema hier im Forum als durchaus wichtig angesehen und daher viele Threads dazu gesammelt worden sind.


    Und wenn man da einmal nachliest, kann man feststellen, daß sich da viele Frauen durchaus wertvolle Gedanken dazu gemacht haben.


    Übrigens, auch das Thema, ob es Paralellen zu Adoptivkindern gibt, wurde ausführlich diskutiert. Nur kurz : Gibt es meiner Meinung nach überhaupt nicht, weil ICH die Tragemutter des Kindes bin. Das ist der große grundlegende Unterschied zur Ado: Das EZS - Kind hat nur eine Mutter, nämlich die, die es empfängt, austrägt und gebiert. Warum sollte mein Kind die Spenderin einer ihrer vielen Eizellen als Mutter suchen müssen ? Aber wie gesagt, jedem seine Meinung. Kannst ja gerne noch bei den entsprechenden Threads dazu einsteigen.

  • Re: offene EZP


    Hallo peg,


    auch ich meine, dass du Josis posting nicht ganz aufmerksam gelesen oder falsch verstanden haben musst - oder etwas ganz anderes meinst, - was aber auch keinen rechten Sinn ergibt. Wer weiß.


    Josi wendet sich - sehr zu Recht und in freundlicher Art - ausschließlich gegen die Formulierung: Ist es euch egal? Das arme Kind! Es wird suchen und suchen! Diese Unterstellung ist einfach in vieler Hinsicht nicht in Ordnung. Woraus schließt Britta, das es uns egal ist, und schlimmer noch, dass wir unseren Kindern etwas antun (armes Kind)? Und gibt es nicht auch nachvollziehbare, ehrbare Gründe, sich für eine anonyme Spende zu entscheiden - ganz egal, wie man selber dazu steht? Ich jedenfalls - wie Josi ein Verfechter der Anonymität - kann nachvollziehen, dass und warum sich andere Frauen für eine offene Spende entscheiden. Es gibt gute Argumente dafür. Aber auch dagegen, und meiner Meinung nach überwiegen die.


    Das ist also erst mal eine Frage der Diskussionskultur. Gerade bei so einem heißen Thema braucht man die...


    Gruß Romy

  • Re: offene EZP


    Liebe Josi, Romy, Peg, Britta,Derosa und alle anderen lieben Frauen, denen dieses Thema auf dem Herzen liegt. Ich kann meine Erfahrungen als Pflegemutter eines äußerst hübschen und klugen 3-Jährigen Jungen beifügen.
    Meiner Meinung nach, sollten wir diese kleinen Wesen in frühen Jahren nicht verunsichern. Der kleine Prinz entdeckt gerade die Welt, die so logisch nicht ist, nicht mal für uns Grosse. Die Warum-Fragen sind zur Zeit sehr beliebt, da kann man viel erklären. Ich glaube, dass ich nur mit sehr viel Liebe das Kind für mich erobern konnte, auch mit einer logischen Lebensführung, aber die uneingeschränkte Liebe
    für das Kind ist wichtig.. Da steht die Verwirklichung des eigene Ichs an 2. Stelle. Wenn man diese Hürde genommen hat, Vertrauen da ist und das Kind heranwächst, erkennt man sehr schnell, nach welchen Erbanlagen das Kind sich entwickelt. Man merkt sehr schnell, wenn etwas schief läuft, dann muß reagiert werden. Das erfolgt aber erst in den späteren Lebensjähren.
    Der Grundsatz ist, wenn bis zur Pupertät kein inniges und herzliches Familienleben da ist, dann läuft das Leben zwischen Mutter und Kind auseinander, ob genetisch identische, EZS, oder Ado/ Pflege. Ich erlebe es gerade bei einer alleinerziehenden beruflich sehr erfolgreichen Frau, ihr Sohn ist am 18. Geburtstag zum Vater gezogen, was soll man da machen.
    Bitte keine Probleme künstlich stimulieren, es gibt einen Spruch " Das Leben ist gerade das, was passiert, wenn man im Kopf einen ganz anderen Plan schiebt".
    Im Hier und jetzt Leben, pragmatisch und lösungsbereit an schwierige Lebensumstände herangehen, nicht dramatisieren, und dann zeitgenau entscheiden. Es ist meine Meinung.
    Eure Bourgon

  • Re: offene EZP


    Hallo,


    ich meinte gar kein bestimmtes Posting als ich schrieb, daß man das Thema nicht einfach beiseite tun soll. Ich meinte es so wie ich es schrieb: man soll diese Frage ruhig immer wieder thematisieren und keinesfalls abtun.


    Selbstverständlich ist die "Mutter" des Kindes die Frau, welche es auträgt und aufzieht. Aber dennoch ist die Spenderin die genetische Mutter. Auch wenn ihr alle sonstigen Merkmale der "Mutter" fehlen.


    Adoption ist was anderes. Das ist richtig. Aber es gibt eben leider keine genau vergleichbare Situation.


    Wenn man sich nun überlegt, wie es einem selber ginge, wenn man wüßte, man hätte irgendwo auf der Welt noch eine genetische Mutter oder Vater (oder beides). Wäre man nicht evtl. neugierig, wie die aussehen? Sie kennenzulernen? Man wüßte vielleicht gerne, ob man die Augen von ihr geerbt hat? Oder die Locken? Oder die Begabung in Mathe?


    Vielelicht würde es einen aber auch gar nicht interesseieren?


    Möglich ist alles. So wie Bourgon geschrieben hat: man muß es auf sich zukommen lassen.


    Aber wenn man das Kind aufklären wil, dann denke ich, daß der Zeitpunkt auf jeden Fall deutlich vor der Pubertät liegen sollte. In der Pubertät ist es zu schwierig für das Kind.
    Das hat ja nichts mit Verunsicherung zu tun. Man kann das ja versuchen irgendwie als ganz normal mit einfließen zu lassen.
    Ich weiß selber noch nicht genau wie. Aber vielleicht, wenn die Sprache darauf kommt, wie Babys enstehen, dann könnte man EZS/EMS-Kindern mit einfließen lassen, daß der Arzt sie in Mamas Bauch gesetzt hat.
    Also irgendwie so: "Mama und Papa hatten sich ganz lieb. Und da hat der Doktor geholfen und dich in Mamas Bauch gesetzt. Dort bist Du gewachsen und nach 9 Monaten geboren worden"
    Naja, ich hab keine Erfahrung damit, wie man Kinder generell aufklärt :lol:. Aber so irgendwie könnte ich mir das vorstellen.
    Später, wenn das Kind evtl nachfragt, wie das funktioniert, dann kann man ja noch etwas mehr ins Detail gehen, daß der Doc eine Eizelle und Papas Samen genommen hat und diese dann das Kind wurden.


    Wenn man sowas ganz selbstverständlich rüberbringt, warum sollte das dann ein Kind verunsichern?

  • Re: offene EZP


    Hallo!


    In den Lebensrealitäten (so ein Lieblingswort von Politikern) wird es das "arme Kind" wohl kaum geben. Das ist eher so eine Fiktion von Erwachsenen, von EZS-Gegnern wie die Kirche und ähnliche Gruppen.


    40.000 Kuckuckskinder gibt es jährlich in Deutschland. Sind das alles "arme Kinder" wegen mangelnder Identität? Es ist schwer vorstellbar, daß die alle hinter ihrem leiblichen Vater her sind. Und in den meisten Fällen wird der nicht gerade amüsiert sein, wenn ein Jugendlicher vor ihm steht und sagt. "Hier bin ich, Vater, mach was mit mir".
    Der EZ-Spenderin wird es ähnlich ergehen.
    Es geht hier um Altruismus.
    In meinem Freundeskreis gab es vor über 20 Jahren mal den Fall, daß einer einem Arzt im Krankenhaus gegenüberstand, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war. Aufgewachsen war er ohne Vater, der machte angeblich in Berlin Musik.
    Die Mutter hat das dann geradegerückt und das wars. Kein weiterer Kontakt, nichts.
    Es hat sicher seinen Grund, daß der Gesetzgeber die anonyme Spende vorgeschrieben hat.
    Das "arme Kind", das gibt es nicht.

  • Re: offene EZP


    Ihr Lieben,


    ... wenn ich wüsste, ich hätte irgendwo eine genetische Mutter, würde ich die mit Sicherheit kennenlernen wollen, wenn die Möglichkeit bestünde. Aber die Frage ist meiner Meinung nach nicht die richtige. Ich würde fragen: Wenn ihr selber EZS-Kinder wäret, würdet ihr es wissen wollen? Würdet ihr wollen, dass eure geliebte, als selbstverständlich angenommene Mutter euch beiseite nimmt und den Satz sagt, der alles ändert?


    Ich nicht. Definitiv nicht.


    Ich würde allerdings auch nicht wissen wollen, wenn mein Mann einen Seitensprung machte, jedenfalls dann nicht, wenn es keine große Sache wäre. Ich sehe in belastendem Wissen nur dann einen Sinn, wenn es neue Chancen eröffnet.


    Und, wir hatten das schon ein paar Mal: meiner Meinung nach ist das Wichtigste, vom Kind aus zu entscheiden und nicht sich selber mit einer solchen Beichte erleichtern zu wollen. Gerade für einen ehrlichen Menschen ist es ja auch schwer, so eine schwerwiegende Sache schweigend und gut alleine zu tragen. Da entsteht auch ein Beichtdruck. Dem darf man meiner Meinung nach nicht nachgeben. Ich sag mal ein böses Wort dazu: Das ist ein egoistisches Motiv.


    Gruß Romy

  • Re: offene EZP


    ihr lieben,
    dazu nur ein kurzes wort: ich hatte zufällig vergangene woche ein langes gespräch mit einer kinderanalytikerin (sie weiß von mir nichts), die mir erzählte, welche verherende konsequenzen die offene aussprache haben kann (sie behandelt zur zeit mitglieder aus zwei betroffenen familien, denen ein psychologe dazu geraten hatte, offen mit den kindern zu reden). die kinder sind überfordert, können mit der "wahrheit" praktisch nichts anfangen (wo den samenspender finden, den vermeintlich "richtigen" vater?), sind verwirrt und verunsichert. das verhältnis mit dem nicht genetischen vater ist gefährdet, mit der mutter als "lügnerin" ebenso.
    im falle der adoption, müßte man eine ss und eine geburt erfinden, um nicht die wahrheit zu sagen. das finde ich gravierender.
    ich hoffe, meiner tochter wird das alles erspart bleiben.
    liebe grüße
    maria

  • Re: offene EZP


    Hallo zusammen,
    wie ich sehe, gibt es recht unterschiedliche Meinungen. Ich hatte eher daran gedacht, Informationen zusammenzutragen, wo offene Eizellspende möglich ist, um Kinder nicht später in Identitätsprobleme zu stürzen - egal, zu welchem Zeitpunkt man es dem Kind sagt. Nie etwas zu sagen, finde ich absolut nicht okay.
    In Großbritannien ist seit April 2005 nur noch die offene EZP per Gesetz erlaubt. Nähere Infos gibt es unter http://www.hfea.gov.uk
    Neben der anonymen ist auch die offene EZP in Californien und Minnesota möglich.
    Ich werde hier versuchen, auch Infos über Osteuropa zusammenzutragen.
    Und bitte nicht böse sein.
    Britta

  • Re: offene EZP


    Liebe Maria,


    ich könnte mir gut vorstellen, daß in diesem Fall die betroffenen Familien gerne, sehr gerne , die Zeit zurückdrehen und die Beichte ungeschehen machen würden. Und wieder die normale, intakte Familie von früher wären. Das ist ja das teuflische bei solch elementaren Dingen, daß man die Reaktionen des plötzlich Aufgeklärten unmöglich vorher absehen oder berechnen kann. Nur eben das Beste hoffen.....



    Dir wollte ich auch noch für die lieben Glückwünsche danken und dich zu deinem Entschluß beglückwünschen, wie ich gelesen habe, bald ein zweites Töchterchen ? ;) in Angriff zu nehmen. Du mit deinem Organisationstalent und deiner Gelassenheit schaffst das sicher auch mit zweien . Und wenn das zweite dann eine Spur ruhiger und sanfter wird, wär es ja auch nicht verkehrt ;)


    Daumendrücker gibts dann jede Menge, sobald es richtig losgeht, meine Liebe :)



    Alles Gute


    von Josi

  • Re: offene EZP


    Ich hab jetzt lange darüber nachgedacht, ob ich es wissen möchte, wenn ich eine andere genetische Mutter oder Vater hätte. Ja, ich würde es wissen wollen. Evtl wäre ich auch neugierig, wie er oder sie aussieht. aber das wäre es dann wohl auch schon.
    Wenn ich aber irgendwann später erfahren würde, daß meine Eltern gar nicht meine genetischen sind, wäre ich schon ziemlich enttäuscht. Weil sie es mir nicht gesagt haben. Auch wenn ich vermutlich verstehen würde, daß es nur "zu meinem Besten" war. Aber ich würde es doch als Vertrauensbruch ansehen.


    Und wenn mein Mann mich betrügen würde, möchte ich das auch wissen. Aber hallo und ob!!!

  • Re: offene EZP


    Ja, Peg, so verschieden sind halt die Menschen... vielleicht ist die "Seitensprung-Frage" gar kein schlechter Indikator. Und mit Sicherheit gibt es mehr als eine Strategie, mit der Problematik gut umzugehen.


    Man hat ja lange gedacht, dass die "Offenheit" und die "Wahrheit" grundsätzlich und immer die bessere Lösung ist- aber davon ist auch die Schulpsychologie mittlerweile wieder runtergekommen.


    Und das Risiko muss einem halt auch klar sein. Es ist eine Einbahnstraße, man kann es nicht wieder ungesagt machen.


    Gruß Romy

  • Re: offene EZP


    Da sagst Du was Wahres: wenn man es erst mal gesagt hat, kann man es nicht mehr zurück nehmen.


    Und sicher gibt es in dieser Frage keine allgemeingültige Antwort. Nur leider kommt es überahupt nicht darauf an, wie wir selber es sehen. Es geht ja darum, wie es die Kinder sehen würden. Und das ist nicht vorhersehbar.


    Aber ich denke, daß meine spontane Idee (also erst mal den Arzt mit ins Gespräch zu bringen, damit das Kind weiß, daß es eine medizinische Nachhilfe gab) gar nicht so übel ist. Wenn das Kind dann irgendwann mehr wissen will, wird es fragen. Altersentsprechend kann man dann mehr Details preisgeben. Wenn es aber gar nichts wissen will, dann wird es wohl auch nicht fragen. Dann muß man ihm die ganze Wahrheit auch nicht aufzwingen.

  • Re: offene EZP


    Eben. Das ist genau der springende Punkt, es kommt aufs Kind an und nicht auf dich. Man muss mit dem Fokus auf dem Kind entscheiden und sich fragen: Welche Variante ist besser für dieses Kind? Die eigenen Gefühle muss man mit sich selber (bzw, dem Partner) ausmachen. Das finde ich das absolut Wichtigste bei der Entscheidungsfindung.


    Und ich glaube, wenn sagen, dann früh und möglichst selbstverständlich einsickern lassen, nicht irgendwann feierlich eröffnen. Dabei hilft es sicher, wenn man es selber leicht und selbstverständlich sehen kann. Das ist ja einigen Frauen hier gegeben. Für andere war die EZS schon ein schwerer "Schlucker" (für mich z.B.)


    Viele Grüße
    Romy

  • Re: offene EZP


    Auf jeden Fall muß das als selbstverständlich, als was Normales vermittelt werden.
    So eine feierliche Aufklärung, am besten noch am Vortag der Hochzeit des Kindes :lol: nach dem Motto "so, mein Schatz, jetzt will ich Dir mal noch was sagen..." kommt sicher gaaaanz schlecht :D.