Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo allerseits,
    ich lese hier schon länger mit, und habe versucht meine Meinung unter dem Titel "Warum finden wir eigentlich Gene so wichtig?" darzulegen.
    Kurzgesagt habe ich den Eindruck, dass man heutzutage immer noch dem vorgeburtlichen Lebens viel zu wenig Bedeutung beimisst. Vielleicht liegt es ja an der Symbiose und den geteilten Erfahrungen der Schwangerschaftsmonate, dass Kind und Mutter sich ähneln? ? ?
    Kirsche schreibt

    Zitat

    also ich hab mich mal mit der Biologin meiner Kiwupraxis untehalten. Die sagte mir, daß es durchaus sein kann, daß durch die enge Verbundenheit mir der Mutter durch die Nabelschnur und so auch gewisse Gene auf das Kind übergehen können. Aus einem dunklen Kind wird zwar kein helles, aber man hätte bei Eizellspenden schon Ähnlichkeiten mit der Mutter festgestellt.


    Dass ein Biologin davon spricht, Gene könnten auf das Kind übergehen, finde ich hahnebüchen!!! (sorry Kirsche!)
    Gene sitzen tief in den Zellen und wandern nicht so einfach von einem Mensch zum anderen! Auch nicht über die Nabelschnur! Ich habe den Eindruck, dass da eine Naturwissenschaftlerin etwas feststellt, nämlich Ähnlichkeiten zwischen nicht-genetischer/biologischer Mutter und Kind, und dann irgendwie versucht die Sachen innerhalb ihres Bezugsrahmens, wo man von Genen spricht, zurecht zu biegen. Ihr scheint es am Mut zu fehlen, die harten Naturwissenschaften zu verlassen und vielleicht zu versuchen, psychologisch zu argumentieren! Damit wird es dann ganz einfach, solche Ähnlichkeiten zwischen nicht-genetischer/biologischer Mutter und Kind zu erklären.


    Noch was in eigener Sache: Ich hatte mich auch schon gefragt, ob Ihr meinen Beitrag unter dem Titel "Warum finden wir eigentlich Gene so wichtig?" gelesen habt..... Ausser Linchen hat sich da niemand zu geäussert... Findet Ihr vielleicht meine Meinung hahnebüchen? :) Würd mich schon interessieren...


    Viele Grüsse, Maria :hallo:

    Zech-Institut Pilsen,EZS 10/2008 negativ,
    KET 02/2009 negativ.
    Unica, Brünn:EZS 09/09 negativ,KET 26.11.09 positiv, 15.SSW missed abortion, Ausschabung

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Nun ja, Malo. Dass es zwischen Genetik und Umwelt einen dritten entscheidenden Prägungsfaktor gibt, ist derzeitiger Stand der Wissenschaft. Die Epigenetik spielt sich sehr wohl zwischen leiblicher Mutter und Kind ab und kann Gene an- und ausschalten bzw. deren Relevanz regulieren. Der Stoffaustausch (Hormone, Enzyme, Ernährung) im Mutterleib bewirkt anscheinend eine Menge, das Kind wird in vielerlei Hinsicht quasi "geeicht". Wir drücken also unseren "Traglingen" durchaus auch einen körperlichen Stempel auf.


    Die Einflüsse gegeneinander abzugrenzen, ist natürlich unmöglich.


    Viele Grüße
    Romy

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo Mädels,


    ich habe mal in gelesen, dass die Nervenverbindungen im Gehirn z.B. in den ersten Lebensjahren geküpft werden, so dass Intelligenz nicht nur von der Genetik abhängt. Daher stelle ich mir vor, dass man durch die Umwelt, also das Baby durch die Mutter sehr stark geprägt wird, das ist doch das wichtigste. Wie schon gesagt, sehe ich meiner leiblichen Mutter gar nicht ähnlich, aber Gestik und Tonfall muss wohl komplett übereinstimmen. So stell ich mir das später auch mit meinen Kindern vor.


    Und die Gene - täglich wird das was neues geschrieben. So habe ich vorgestern gelesen, dass bei jeder Zellteilung Gene mutieren / Kaputtgehen und daher auch eineiige Zwillinge unterschiedliche Gene haben. Ich denke man interpretiert auch viel hinein. Vielleicht meinte die Biologin sowas in diesers Art?


    biggi

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo Kirsche,
    ich habe mich jedenfalls über die Meinung Deiner Biologin sehr gefreut. Und auch, wenn es vielleicht nicht naturwissenschaftlich belegt ist, stelle ich es mir auch so vor. Als ich noch meine EZS vor mir hatte, hat jemand hier im Forum einen Satz geschrieben, an dem ich bis heute fest halte und daran glaube. Und der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Sie (durch EZS schwanger und hatte zwischenzeitlich entbunden) schrieb in etwa: "Ich habe das Gefühl, dass sich während der Schwangerschaft ein paar Gene von mir in mein Baby reingeschmuggelt haben." Ich finde, man muss nicht immer alles genau hinterfragen und eine belegbare Erklärung finden. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, sondern dazwischen wahnsinnig viele Schattierungen. Und das wichigste ist, dass man die Entscheidung für sich selber trifft.


    Auch möchte ich mich Claudia anschließen. Obwohl es bei mir derzeit nicht so ist, dass ich ab und zu einen Stich verspüre und traurig bin. Aber ich glaube, man kann sich mit dem Thema aussöhnen. Aber vergessen, dass man als Frau nicht in der Lage war, von alleine schwanger zu werden, wird man wahrscheinlich nie. Aber man muss es respektieren und lernen, damit zu leben. Und ich glaube, unsere Kleinen helfen uns da am allerbesten! Ich sage derzeit oft, dass ich, wenn ich jetzt die Wahl hätte, wieder intakte Eierstöcke zu haben und mich stattdessen von meinem "Pünktchen" trennen müsste, ich mich für mein "Pünktchen" entscheiden würde. Um nichts in der Welt würde ich das Leben, welches in mir wächst, hergeben. Auch nicht für die Möglichkeit, ein leibliches Kind bekommen zu können. Aber eigentlich ist auch mein "Pünktchen" mein leibliches Kind. Komisch, es gibt nicht mal einen Namen, wie man es ausdrücken soll. Und das sagt doch wohl alles, oder?


    Sorry, wenn ich jetzt nicht namentlich auf jeden eingegangen bin, aber manchmal ist es schwierig, da die Meinungen ja oftmals sehr ähnlich sind.


    Liebe Grüße


    Isabell

    05/06 2 Clomiversuche
    05/07 Laparaskopie wg. Endom.
    11/07 Diagnose POF
    12/07 Stimu, kein Eisprung mgl.
    09/08 EZS RF
    20.05.2009 - Geburt von unserer Anna!
    02/11 Kryo-TF - negativ
    10/2011 EZS RF - positiv!
    15.07.2012 - Geburt von unserem Anton!

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Ach ja, finde jetzt schon, dass mein "Pünktchen" auf dem US mir ein bisschen ähnlich ist! :wink:

    05/06 2 Clomiversuche
    05/07 Laparaskopie wg. Endom.
    11/07 Diagnose POF
    12/07 Stimu, kein Eisprung mgl.
    09/08 EZS RF
    20.05.2009 - Geburt von unserer Anna!
    02/11 Kryo-TF - negativ
    10/2011 EZS RF - positiv!
    15.07.2012 - Geburt von unserem Anton!

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo Romy,

    Zitat

    Die Epigenetik spielt sich sehr wohl zwischen leiblicher Mutter und Kind ab und kann Gene an- und ausschalten bzw. deren Relevanz regulieren.


    Meine Rede... Gene geben Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten vor, mehr nicht. Und die austragende Mutter ist die Umgebung für das ungeborene Kind, und hat somit enormen Einfluss darauf, was und wie das Potential des Kindes sich entwickelt. ( Also Gene an- und ausschalten oder deren Relevanz regulieren, wie Du es schreibst.) Genau darum geht es mir auch...
    Aber dass

    Zitat

    gewisse Gene auf das Kind übergehen können

    ??? Doch wohl eher nicht...
    Viele Grüsse, Maria.

    Zech-Institut Pilsen,EZS 10/2008 negativ,
    KET 02/2009 negativ.
    Unica, Brünn:EZS 09/09 negativ,KET 26.11.09 positiv, 15.SSW missed abortion, Ausschabung

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo,


    ...ich habe eine 'eigene' Tochter von 4 Jahren (ich liebe sie ueber alles aber leider klappt es mit dem Geschwisterchen nicht mehr, deshalb bin ich hier fleissige Mitleserin).


    Ich wollte Euch kurz als Beispiel meinen Fall schildern: ich bin selbst sehr meinem Vater aehnlich und habe nur wenige Zuege (charakterlich und physisch) von meiner Mutter. Meine (genetische) Tochter ist mir ueberhaupt nicht aehnlich, weder charakterlich noch physisch. Erst letzten Sommer als wir meine Cousine muetterlicherseits besuchten , merkte ich dass meine Tochter ohne Problem als eines ihrer Kinder gelten koennte weil eine gewisse Familienaehnlichkeit besteht die also wohl von meiner muetterlichen Seite (aber auch nicht direkt von meiner Mutter) kommt, die aber bei mir ueberhaupt nicht erkennbar ist.


    ...und wenn es mir auch ein bisschen peinlich ist dies zu sagen, so ist doch Tatsache dass sie einige ausgepraegte Charakterzuege mit dem Mann meiner Cousine (also nicht blutsverwandt ) und deren aeltester Tochter teilt... und was die drei wiederum gemeinsam haben ist dass sie alle vom Sternzeichen de Jungfrau sind.


    Was ich damit sagen moechte ist, dass es meiner Ansicht nach gewisse Grund-charakterzuege giebt die ganz eindeutig angeboren sind aber auf die man selbst bei den eigenen Kidern keinerlei Einfluss hat (und die koennen ja auch von Vorfahren kommen die wir persoehnlich nie gekannt haben).


    Nach meinem (laienhaften) Verstaendnis der modernen Psychologie (Jung oder auch Myers Briggs) giebt es eine limitierte Anzahl von charakterlichen Grundtypen (zwischen 4 und 4x4=16). Dies sind die Grundbausteine. Welche individuelle Persoenlichkeit sich jedoch daraus ergiebt, das haengt im Wesentlichen von der Umwelt und der Erziehung (die wir dem Kind mitgeben) ab.


    Was das Aussehen betrifft (das scheint mir jedoch generell weniger wichtig als die Persoenlichkeit), so giebt es doch gar keine 'haesslichen' Kinder, und bereits im Jugendalter haengt doch schon viel vom 'look' ab, den sie sich geben wollen...


    Kurz gesagt, ich bin ziemlich ueberzeugt dass es in Realitaet kein Problempunkt ist. ...was jedoch leider NICHT bedeutet dass es trotzdem einer werden kann (z. Bsp. wenn mas die Herkunft des Kindes verbirgt, das Kind es jedoch trotzdem 'spuert' oder erst spaeter erfaehrt; oder wie in meinem Fall (falls es klappen sollte) ein '100% eigenes' und ein '50%+ eigenes' Kind zusammen aufwachsen).
    Die wirklich wesentliche Problematik bleibt also meines Erachten die des "sagen" (und wenn ja wie?) oder "nicht sagen".


    So, ich weiss nicht ob ich mich sehr klar audruecken konnte, wollte nur auch mal was zur Debatte beitragen...


    Liebe Gruesse, Nnina

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo an Euch alle!! (Romy, Bell, Kirsche, Malo, Claudia Biggi...)
    Ich sage Euch: Es tut soooo gut, Euch zu lesen!
    Vor allem finde ich es toll, dass wir so ehrlich sein können. Vieles, was Ihr beschreibt, empfinde oder empfand ich auch schon so.
    Zurzeit geht es mir ständig wechselnd: Mal denke ich: Das ist der pure Wahnsinn, was mach ich da eigentlich, dann denke ich wieder: komm, was solls, mach zu das wird schon werden, nicht so viel überlegen.
    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass, wenn man schwanger ist, die großen Zweifel schon weichen und dann spätestens bei der Geburt. Und ich denke auch, dass im Nachhinein die "Vorgeschichte" so ziemlich egal ist.
    Ich finde es auch gut zu hören, dass man sich nicht unbedingt den Kopf bis zum Ende zerbrechen muss, sondern auch die Zeit genießen kann, denn es stimmt: Mit der Entscheidung für die Spende hat man sich ja entschieden (klingt blöd), und noch was: Wenn ich im Vorfeld nicht so viel überlegt hätte, hätte ich schon vor Jahren noch schwanger werden können, aber da habe ich zu viel überlegt und es immer wieder verschoben. Also, Leute, ran an den Speck!!
    Liebe Grüße Linchen
    I

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Genau. Vielleicht beruhigt es dich, dass ich dieselben Gedanken hatte und heute sehr froh über meine EZS-Kinder bin. Auch während der Schwangerschaft und der frühen Babyzeit würde ich (als eine, die sich schwer tat) mit gelegentlichen "schwarzen Gedanken" rechnen. Aber das Glück überwiegt bei weitem.
    Gruß Romy

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo,


    habe hier seit längerem nicht mehr mitgelesen. Liebe malo, ich habe mich in meinem Beitrag, in dem ich von der Unterhaltung mit der Biologin (die ich auch privat kenne) berichtete, wohl falsch rübergebracht, was sie mir erklärt hat. Sie hat mir quasi dasselbe gesagt, wie Romy in ihrem Beitrag von 23.11.08 geschrieben hat. Nur konnte ich mich nicht fachmännisch genug ausdrücken, weil ich ich ja nicht studiert habe :heul: :D. Und da ich mir gedacht habe, daß es noch mehr Leute im Forum gibt, die einfacher gestrickt sind, habe ich unvorsichtigerweise die Behauptung aufgestellt, daß gewisse Gene der Mutter auf ein EZP-Kind übergehen.
    Entschuldigt bitte meine unfachmännische Ausdrucksweise.
    Gruß Kirsche

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hllo,
    wir haben eine Tochter, sie wurde von uns adoptiert. Sie hat sehr starke Aehnlichkeit mit meinem Mann und von ihrer Art ist sie ein Ebenbild von mir. Es ist erstaunlich wie stark das Umfeld das Baby/Kind praegt. Ich bin absolut davon ueberzeugt, dass die Gene eine sehr untergeordnete Rolle spielen und ein Baby durch Einfluss der Eltern und dem unmittelbarem Umfeld geformt wird. Ich muss auch sagen dass ich eine sehr grosse Bindung aufgebaut habe so dass ich wirklich sagen kann sie ist ein Teil von mir!!! Kinder druecken sich sehr stark durch Nachahmung aus und entwickeln ihren Charakter ganz stark durch aeussere Einfluesse (unmittelbaren Umfeld).
    Gruss
    yno

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Statur, Figur, Gesichtszüge, Zähne, Augen, Haare etc., all das ist nun mal genetisch bedingt.


    Offenkundige Ähnlichkeiten im Vergleich von Kindern zu Eltern zeigen sich deutlicher im frühen Erwachsenenalter des Nachwuchses.


    Babygesicht mit Erwachsenengesicht zu vergleichen hat was von Äpfeln und Birnen - viel Interpretation mit im Spiel...


    Lissy

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Das ist ja ein super interessanter Ordner hier. Verstehe gar nicht, warum der schon so lange brach liegt.


    Also unser Sohn (EZS) sieht meinem Mann sehr ähnlich. Mund, Kinn, Stirn, Form der Augen, Hände, Mimik ...
    Ähnlichkeiten mit mir sind jedoch null vorhanden - ist ja auch kein Wunder ;)
    Ich war sehr froh, dass es eine Junge wird - eben wegen der Ähnlichkeitenproblematik. Hätte ungern den direkten Vergleich zu einem Mädchen gehabt :/


    Überraschend war für uns, dass er sehr hell ist. Mein Mann und ich sind beide dunkle Typen. (Mein Mann stammt aus Süditalien.) Deshalb sind wir auch nach Spanien gegangen, weil das für uns phänotypisch am ehesten zu passen schien. Nun denn ... unser Sohn ist erst ein halbes Jahr alt, also mal abwarten, was sich da entwickelt. Im Moment ist er hellblond und hat blaue Augen. Mein Mann hat braune Augen und ich braun-grüne.


    Was mich erstaunt hat, ist, dass hier einige schreiben, die Spenderin sähe ihnen ähnlich. Woher wißt Ihr das??? Man erfährt doch gar nichts über sie. Also wir konnten zwar Wünsche äußern bzw. unser Aussehen beschreiben, erfuhren aber nicht, was davon letztendlich tatsächlich auf unsere Spenderin zutraf. Wir kennen nur ihr Alter. Basta.


    Weiter habe ich gelesen, dass einigen verschiedene Spenderinnen vorgeschlagen wurden und sie sich entscheiden konnten. Auch davon haben wir nie etwas gehört. Es hieß, man habe eine passende Spenderin für uns gefunden, und dann ging es auch schon los.


    Wie war das denn bei Euch??


    Es grüßt in die Runde
    Morgentau

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Mir wurden 2 Spenderinen vorgeschlagen. Das sah in etwa so aus


    1. Spenderin
    Blutgruppe A, Blond-Mittelblond, 1,70-1,75, sportliche Figur, Gewicht 70-80 kg


    2. Spenderin
    Blutgruppe A, Mittelblond-dunkelblond, 1,65-1,70, Gewicht 70-80 kg, weibliche Figur


    Davon konnten wir wählen.
    Haben wir nicht, haben es der Klinik überlassen.

  • Re: Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Haallooo, wo seid Ihr denn alle ?? :confused:


    Das Thema ist doch super interessant ! Egal, vielen,vielen Dank trotzdem an alle, die so offen berichtet haben.
    Euere Texte helfen mir sehr meine Gefühle zu sortieren.
    Setzen uns seit kurzem mit dem Thema Eizellspende auseinander.
    Habe auch noch nichts von einer Auswahl der Spenderin gelesen. Sogar Fotos ? Habe von einer Mallorcinischen Klinik gelesen, man könne in der 12. SSW folgendes erfahren: Alter (ok.), Blutgruppe ( ok.), Größe, Haarfarbe, Hautfarbe, Augenfarbe. Dachte eigentlich dieses würde vorher "abgeklärt" ! Macht mich etwas skeptisch.
    Oder sprecht Ihr von einer offenen Spende ? In welchen Ländern ?
    Mich persönlich würde diese eigentlich eher ansprechen. Jedoch möchte ich die Spenderin nicht auswählen, nicht sehen oder sogar kennenlernen. Ich weiß nur nicht ob ich meinem Kind nicht die Möglichkeit des späteren Kennenlernens nehmen darf.
    L.G. majon

  • Antw:Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo zusammen!
    Ich finde diesen Faden sehr interessant und er hilft mir, meine eigenen Gefühle zu sortieren.
    Allerdings muss ich sagen, dass sich die Zweifel sehr gelegt haben, seit ich schwanger bin.


    Wie es wird, wenn die Kleinen da sind, weiß ich natürlich noch nicht.


    Deshalb würde mich interessieren, wie es euch hier inzwischen mit euren Kindern geht.
    Ist es noch wichtig, wem sie ähnlich sehen, oder nicht?


    Liebe Grüße
    Lina

  • Antw:Haben Eure Kinder Ähnlichkeit mit Euch?


    Hallo Lina,


    ich habe ja zwei Kinder aus zwei verschiedenen EZSP und die sehen inzwischen weder meinem Mann noch mir ähnlich. Früher (als die Kinder klein waren) hat oft jemand Ähnlichkeiten gesucht und meist dann auch gefunden. Heute ist das kein Thema mehr (die Kinder sind fast 6 und 7), ist uns nicht wichtig.


    Wichtiger sind für uns Eigenschaften, Verhaltensweisen, Interessen. Und meine Tochter ist mir in sehr vielen Sachen ähnlich, vermutlich durch die Vorbildfunktion von mir.


    Mein Sohn ist komplett anders, wie mein Mann (oder ich) in der Kindheit waren. Wir verstehen ihn oft nicht, er ist extrem anstrengend, was aber an seinem ADHS liegt, das er wohl von der Spenderin geerbt bekommen hat.


    Und diese besondere Problematik bei ihm führt schon dazu, das ich manchmal am Schicksal hadere (nach dem Motto, mit meinen Genen hätte er das nicht, weil in meiner Familie halt kein ADHS ist).
    Bei meiner Tochter, die ja nichts hat, genieße ich jeden Tag voller Dankbarkeit, und denke auch immer wieder an die Spenderin, der ich das Glück zu verdanken habe.


    Diese besondere Art der Familienplanung wird wohl immer irgendwie im Gehirn präsent sein, das kann man nicht entgültig ausblenden, aber so extrem wie in den ersten Lebensmonaten des ersten Kindes wird es nie mehr werden, denke ich (außer man würde in so Situationen geraten, wo das Kind krank ist und man was spenden müßte, und es nicht geht, weil man andere Gene hat).


    LG Claudia